Seit ein paar Jahren ist es eine schöne Tradition für mich geworden, im August nach Zittau zu fahren um dort in den Bergen etwas zu Spielen.
Hochkarätig waren die Rennen bei der O-See Challenge seit jeher. Xterra World Tour, ITU WM, Deutsche Meisterschaft und nun in diesem Jahr die Xterra EM. Da ist es nicht verwunderlich, dass jedes Jahr die Weltelite im Crosstriathlon im Zittauer Gebirge versammelt.
Ich konnte mich in diesem Jahr mal wieder etwas fokussierter auf das Event vorbereiten, als es bei meinem letzten Start geklappt hatte. Dank des Radhauses Leipzig hatte ich in diesem Jahr die Möglichkeit ein ideales Rad für die O-See Challenge zu bekommen. So lief es für mich auf dem Rad zu den Vorjahren deutlich verbessern. Endlich konnte ich mal im Top-Teld auf dem Rad mit halten, auch wenn ich auf den Sieger, Ruben Ruzafa, immer noch ein zwei Minuten zu viel Zeit verloren habe.
Ein kleines Manko bleibt, und das schreit nach einer neuen Auflage im nächsten Jahr. Nach dem ich die letzten Jahre immer spitzen Zeiten im Laufschuh liefern konnte, hatte ich einen Kleinigkeit bei der Ernährung verplant, und beim Laufen nicht mehr die erwünschten Akzente setzen können. Mit dem 13. Platz lässt sich dennoch gut leben 🙂
Richtig gut lief es im Wasser, fast schon wie gewohnt konnte ich nach 1,5km die Führung behaupten. Das war natürlich wieder ein Genuss, bei den zahlreichen Zuschauern am Olbersdorfer See. Bilder vom Schwimmen und zur gesamten Veranstaltung hat der MDR einen kleinen Beitrag zusammen geschnitten. Hier geht es zum Video: Link
Nun geht es wieder auf die Straße, mit voller Konzentration auf den 10.9. bei der Challenge Almere 😉
Erst einmal Gratulation!! Bin selbst bei der OSEE schon auf allen Distanzen am Start gewesen. Mich würde interessieren wie oft du Dich dieses Jahr direkt vor Ort auf der Strecke befunden hast, um dich vorzubereiten. Was kannst du für den MTB-Part radseitig empfehlen, du sagst, dass dein Setup dieses Jahr besser war.. Grüße
Christoph
Hallo Christoph,
danke dir!
Ich war dieses Jahr zwei Mal im Zittauer Gebirge auf den Strecken unterwegs. Aber ich profitiere natürlich auch aus meinen Erfahrungen aus den letzten Jahren. Es ist gar nicht so wichtig, dass du jeden Stein kennst, denn das ändert sich im Grunde mit jedem Niederschlag. Viel mehr ist das Vertrauen entscheidend was du in das Material und in dich steckst… in den Abfahrten gilt es nur Augen zu und durch. Berghoch hilft natürlich auch etwas Streckenkenntnis.
Materialtechnisch ist es auch eine Glaubenssache 😉 Mir ist es wichtig das es leicht und direkt ist – das heißt Hardtail! Ich bin also auch nicht der Meinung, dass du die Federung im Heck brauchst! Dafür brauche ich unbedingt ein 29er … da fühle ich mich einfach sicherer und der längere Radstand hilft die in allen Passagen, da der Kurs nicht sehr winklig ist.
Soweit! Hoffe du warst zufrieden mit deinem Ergebnis und hattest vor allem Spaß!
Grüße
Hallo Christian,
Danke für deine Antwort.
Eine Linie zu kennen, gerade vom Hochwald runter + der Schlussteil von der Abfahrt Ameisenberg,und Bikebeherrschung bzw.Erfahrung helfen schon viel. Aber wahrscheinlich hast du recht, könnte mehr in mich Vertrauen:D
Die OSee-Challenge ist mein Lieblingstri und es hat mir meistens viel Spaß gemacht;) dieses Jahr war nur die Light drin, aber dafür ein schönes Resultat.
Viel Erfolg für deine Vorbereitungen auf die Challenge.