Gut sechs Monate Training liegen jetzt schon wieder hinter mir. Auch wenn es etwas weniger Training war als erhofft und nun wie so oft ein steiniger Weg durch den Winter hinter mir liegt, blicke ich doch zuversichtlich in die Saison. Dank meines Sponsors Eibauer, ging es nun schon fast standesgemäß im April mit dem Zittauer-Gebirgslauf erstmals wieder sportlich zur Sache. Dort zeigte sich schon, dass es um meine Laufform, trotz deutlich reduziertem Umfang in diesem Jahr, gar nicht so schlecht steht.
Leider bekam ich beim Geraer POWERTRIATHLON von den jungen Wilden aus Potsdam gleich mal aufgezeigt, dass meine läuferischen Grenzen doch schneller kommen als erhofft. Mit einer bereinigten Zeit von unter 32 Minuten lies mir Lars Pfeiffer keine Chance. Auf dem Radkurs hingegen, den ich nun schon das dritte Jahr in Folge zum Saisoneinstieg absolvierte, konnte ich eine persönlich Bestleistung zeigen und wechselte mit über eine Minute Vorsprung auf Lars. Mir war klar, dass dies aktuell nicht reichen wird, aber ich habe in diesem Moment alles versucht. In der Summe stand am Ende ein 3. Platz und eine Gesamtzeit die ich in den letzten beiden Jahren zum Saisoneinstieg nicht erreichen konnte.
Die letzten Tage habe ich dann noch mal ordentlich zum Trainieren nutzen können, und jetzt auch mehr schnelle Einheiten absolviert.
Da durfte natürlich der Ausflug nach Dresden zur REWE TEAM CHALLENGE nicht fehlen. Nicht nur ein schöner Lauf im Herzen einer schönen Stadt, auch kamen in diesem Jahr gute 20 000 Läufer zum Start auf dem Altmarkt – sehr beeindruckend! Wieder mal kamen alle Dresdner Läufer und Triathleten zusammen um am Donnerstagabend ein paar schnelle Meter zu sammeln. Auf dem 5km Kurs in Richtung Stadion hatten wir beste Bedingungen und so war es nicht verwunderlich, dass ich bei Kilometer drei mit 9:10 min etwas überrascht durchgegangen bin. Der letzte Kilometer war dann wie zu erwarten doch etwas lang geworden. 😉 Aber immerhin konnte ich mal wieder unter 16min Laufen und das bei ein 7. Platz. Ganz nebenbei 😉 konnten wir mit dem Team von QuickFit Dresden das oberste Treppchen besteigen! Die Tendenz passt also kurz vor dem ersten wichtigen Rennen.
Weil es auf dem obersten Treppchen ja immer so eine tolle Aussicht gibt und siege bekanntlich Maßen immer gut schmecken hab ich bei Langstreckenschwimme am Cosspudener See gleich mal weiter gemacht. Eingebettet in einen harten Trainingstag habe ich mich für die 2 Kilometer entschieden und konnte immerhin das Podium der Männer auf der obersten Stufe beenden. Leider musste ich mich aber eine Trainingskollegin geschlagen geben – Aber Alisa muss ich mich auch ab und an im Training geschlagen geben 😉
Bei der Planung meiner Rennen lief leider nicht alles nach Wunsch, aber am 11.06. starte ich beim Ironman 51.50 in Warschau über die Olympische Distanz im Elite-Feld. Ich bin neugierig und gespannt, was ich dort aus meinem Körper kitzeln kann!
Sport frei!